Das Fachsymposium wird gemeinsam mit dem Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) in Berlin ausgerichtet, um den Wissensstand zum Thema Stadtgrün zu weiten! Dieses Jahr stand im Fokus: Flächen.
Johannes Gorges war für CO CONCEPT in seiner Rolle als Projektleiter der von uns umgesetzten Vernetzungs- und Transfermaßnahme „INUGA – Innovationsnetzwerk Urbaner Gartenbau“ vor Ort.
Dr. Burkhard Schmied (BMLEH) setzte zum Start wichtige Pfeiler: Stadtgrün hat belegte Vorteile für alles Leben in der Stadt und tritt in Synergie mit den vielen weiteren Akteurinnen und Akteuren – ein konstruktiver Weg, um Konkurrenzverhältnisse aufzulösen! Dazu müssen vor allem die Brücken zwischen den Planenden gebaut werden und zwar nicht nur, um Konkurrenzverhältnisse auszulösen, sondern um im nächsten Schritt einen wirksamen Beitrag zu den brennenden Herausforderungen zu leisten – wurde auf der Weltklimakonferenz doch gerade die Erwärmungsprognose auf 2,8 bis 3 Grad korrigiert. Das BMLEH stelle sich voll hinter Stadtgrün und die vielfältigen Aktivitäten in Deutschland, so auch die „Agenda Stadt grün-blau“. Dr. Thomas Schmitt (BMLEH) ergänzt, dass der Baumentscheid in Berlin als ein positives Zeichen für die Stadt und den Gartenbau zu deuten ist!
Die vielfältigen Vorträge griffen unterschiedlichste Formen des urbanen Gartenbaus – von Dachbegrünung bis hin zu Gemeinschaftsäckern – mit ihren Herausforderungen sowie versorgenden, regulierenden und kulturellen Ökosystemleistungen auf.
Wir haben es schon häufig erwähnt und auch hier bleibt festzuhalten: die Auswahl der Pflanzen und die Pflanzenverwendung sind bei allen Technologien und Innovationen der entscheidende Schritt! Ohne das Wissen dazu, kann die Technik nicht ihren Beitrag leisten. Auf dem INUGA Kongress haben wir fünf Bundesministerien an den Tisch gebracht. Denn: Interministerielles Vorgehen ist unabdingbar, wenn der urbane Gartenbau seine Leistungen ausrollen soll. Daran schließt das Symposium die Frage an: Wie kommen die Innovationen und das Wissen in die interdisziplinäre Praxis?
